Aktuelles zur Sicherheitslage
--------------------------------------------Sicherheitshinweis
des Auswärtigen Amtes zu Botswana: Neu: Deutscher Honorarkonsul in Maun /Botswana In Maun gibt es seit kurzem ein deutsches Honorarkonsulat. Es befindet sich im Crocodile Camp. Der Konsul ist Karl-Heinz Gimpel. Botswana
Kriminalitätsentwicklung in Maun: (leider gilt das inzwischen in wenig abgeschwächter Form auch für Kasane( (7/2004) Botswana ist ansich ein wenig kriminelles Land. Überfälle und auch die in Afrika allseits übliche Korruption hält sich in engen Grenzen. Doch leider scheint in gewissen Bereichen dieser Trend durchbrochen. Ursache sind wohl die zunehmenden Touristenströme die vor allen Dingen Afrika nach dem 11. Sept. 2001 entdeckt haben. So bezeichnen manche Lodgenbesitzer das Jahr 2002 als das beste Ihrer Geschichte. Damit einher gehen ausgebuchte Flüge von Europa nach Afrika. Diese alles bleibt nicht ohne Folgen. Gerade in Maun, das Dreh- und Angelpunkt für jeden Tourist ist, hat sich die Situation entscheident verschlechtert. Waren früher nächtliche Überfälle auf Touristen völlig unbekannt, so sind heute die Touris fette Beute für kriminelle Elemente. Hier gehen mehr und mehr Informationen ein, dass gerade die Campinplätze in Maun nicht mehr sicher sind. Einen dieser Fälle erlebten wir im Frühjahr 2002 selbst. Zwei weitere gingen in den letzten Tagen ein. Betroffen waren das Maun Rest Camp, das Audio Camp, das Crocodile Camp und die Island Safari Lodge. Nach allem was hier durchsickert ist aber eine Begrenzung auf einzelne Plätze sicherlich falsch. Betroffen ist Maun und seine Vororte. Selbst die Polizei räumt ein, dass Raubzüge gegen Touristen auf Campinplätzen öfters vorkommen. Zwar sei mal einige Zeit Ruhe gewesen, aber dann geht es eben wieder los. Vorgehensweise: Der/Die Täter übersteigen meistens die wenig gesicherten oder schon niedergeretenen Zäune in Windeseile, schlagen Fensterscheiben an Autos ein oder schneiden auch mal ein Loch in ein Zelt. Selbst Dachzelte wurden schon aufgeschnitten. Dann wird gegriffen, auf alles was man mitnehmen kann. Eine Geldtasche oder Videocamera genauso wie die im Zelt liegende Hose. Dieses geht unter Ausnutzung des Überraschungsmomentes so schnell, dass die Täter längst wieder in der Dunkelheit verschwunden sind, ehe Sie richtig begriffen haben, was da eigentlich los ist. Relevante Tatzeiten liegen zwischen 03.00 und 04.00 Uhr in der Nacht. Selbst eine Gruppe von Fahrzeugen hilft da nichts. Im Schutze der Nacht gehen die Täter von Fahrzeug zu Fahrzeug und von Zelt zu Zelt. Bis der Zweite begriffen hat, was im Nachbarzelt geschah, sind die Täter längst weiter. Wird hinterher die Polizei gerufen bekommt man zu hören - das kommt dauernd vor - und da können wir nicht viel machen usw. Vorschläge: Natürlich, 100 % Sicherheit geht nirgends. Aber trotzdem, die jetzige Situation erfordert genauestens überdachtes Handeln. So meinen wir, dass eine sichere Übernachtung in Maun im Moment nur zu gewährleisten ist, wenn Sie sich eine feste Unterkunft mieten. Aber auch dort sollten Sie Ihre Wertschen nicht zu lange alleine lassen. Übernachten Sie trotzdem auf einem Campinplatz so fragen Sie zuvor nach: -haben Sie eine Security -ist diese nachts unterwegs oder wird geschlafen -waren hier Überfälle in der letzten Zeit - und sagen Sie ruhig, dass im Internet über die Überfälle berichtet wird Das macht die Platzbesitzer hellhörig und Sie werden versuchen die Situation zu verbessern, bevor Ihnen die Kunden wegbleiben. Sie sollten alle Ihre Wertsachen so gut wie möglich verstauen. So ist unter der Matratze eben doch ein sicherer Platz, an den man nicht so schnell herankommt. Zudem sollten Sie alles anbinden, z. B. die Bauchtasche nie nur locker irgendwo hinlegen, sondern den Verschluss igendwo durchziehen und zumachen. Das verhindert schnelles Wegnehmen. Zudem, wenn Sie schlafen, stecken in der Hose oft noch Geldbeutel mit Kreditkarten und manches mehr. Also braucht auch die Hose einen sicheren Platz. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass sich diese Vorfälle auf Maun beschränken. Ansonsten sehen wir keinen Grund warum man nicht irgendwo in Botswana wild übernachten sollte. Eine Einschätzung eines vor Ort arbeitenden Deutschen 7/2004 Aus einer Mail v. 12.04.2004 "Im Crocodile-Camp in Maun haben wir ein Paar aus Holland angetroffen, dem Tags zuvor das Dachzelt im Einstiegsbereich aufgeschlitzt worden war (der Schnitt war, wie wir selber sehen konnte, ziemlich groß und schwungvoll geführt)." B.S. Rosenheim Stand: 30.07.2006 |