Aktuelles zur Sicherheitslage
Mosambik
Auszug, Auswärtiges Amt: 29.01.2007
Reisen über Land/Straßenverkehr
Überlandfahrten bei Dunkelheit sind gefährlich und sollten möglichst
unterlassen werden. Auf einigen wenigen Nebenstrecken, vor allem bei Brücken und
Bahnübergängen, besteht noch ein Minenrisiko. Im Landesinneren gibt es noch
zahlreiche markierte und unmarkierte Minenfelder.
Kriminalität
Mosambik verzeichnet ein hohes Niveau an Gewaltkriminalität, vor allem innerhalb
der Städte. Bewaffnete Überfälle und Angriffe auf Fahrzeuge ereignen
sich vergleichsweise oft. Ausländer zählen häufig zu den Opfern von
Raubdelikten. Passanten werden in der Regel nicht zu Hilfe kommen. Mit einem wirksamen
Polizeischutz kann nicht gerechnet werden.
Allgemeine Informationen
Bei Reisen über Land muss mit Behinderungen wegen unzureichender Infrastruktur
gerechnet werden. Wichtige Überlandstraßen sind teilweise in einem extrem
schlechten Zustand und bergen Unfallrisiken. In der Regenzeit (Dezember bis April)
können selbst Nationalstraßen aufgrund von Überschwemmungen unpassierbar
sein. Wegen der relativ hohen Unfallgefahr und der mangelnden medizinischen Versorgung
auf dem Lande sollten Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit vermieden werden. Die größeren
Städte sind per regelmäßigem Flugverkehr erreichbar.
Reiseschecks (Travellercheques) können momentan bei keiner Bank in Mosambik eingelöst
werden. Es empfiehlt sich daher ausreichend Bargeld in US-Dollar oder südafrikanischen
Rand mitzuführen. EURO werden außerhalb Maputos nur selten akzeptiert. Kreditkarten
werden in Hotels und Supermärkten in Maputo und einigen wenigen Hotels im Lande
akzeptiert. Neuerdings kann man an vereinzelten Geldautomaten geringere Geldbeträge
(bis ca. 150 EUR) auch mit EC-Karte abheben.
Darüber hinaus sind telegrafische Bargeldüberweisungen (Wesetrn Union) nach
Mosambik nur zu vereinzelten Filialen der Bank BIM (Banco Internacional de Mocambique)
möglich.
Telefonnummern der Botschaft Maputo: (00258-21) 49 27 14, 48 27 00,
Fax: 49 28 88, Email: germaemb@tvcabo.co.mz .
Eigene Betrachtung,
insbesondere die Grenzebereiche zwischen Südafrika und Mosambik treten immer
wieder als Bereiche hervor, in denen Gewaltkriminalität zu Tagesordnung gehört.
Wenn Sie dort schon durchfahren müssen, dann ohne Stopp und nur bei Tageslicht.
Insgesamt ist Mosambik durch die Kriminalität und auch die touristenfeindliche
Polizei, die keine Möglichkeit für einen Strafzettel auslässt, einfach
nicht zu empfehlen.
RS Jan / 2007
Beispiel:
14.12.2004 aus einer Mail
Hi all just to let everyone know, my parents neighbour was hijacked last
week Wednesday at Kosi Bay. The Hijacking happened 12:00 and was held up and
shouted on till dark after which they were dropped off in the middle of
nowhere. Luckily someone drove past and picked them up.
Another thing was a few days before the mother told the little boy of 8
years, that if they do get in such a situation he must keep quiet and try
not to cry, he did not cry which helped a lot to keep things cooled down.
Am 30.12.2003 überquerten 2 Südafrikanische Fahrzeuge als letzte
Fahrzeuge des Tages gegen 17.00 h den obigen Grenzübergang nach Mosambik. Kurz
nach der Grenze beschossen plötzlich 7 mit Armeekarabiner Bewaffnete das hintere
Fahrzeug, zwangen es anzuhalten und raubten die Insassen aus. Beim Schusswechsel wurde
gezielt auf die Insassen geschossen. Mehrere Kugeln fanden sich in den Sitzen. Geschosse
gingen millimeterweit an den Insassen vorbei.
29.01.2007
Unter Presseberichte finden Sie einen weiteren Artikel über einen Autostrassenraub
auf der N2 in Südafrika, wor die Täter regelmässig über die Grenze
nach Mosambik verschwinden.
11.04.2007
Cath just called in - apparently a family has been attacked going or leaving Ponta
Malongane. The attackers were armed with AK47's. The vehicle the family is travelling
in was hit with 14 rounds.No further details at this time.
Löwenwarnung der Provinz Inhambane vom 28.02.2004
Führen Sie immer ein Pfefferspray mit !!!
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