Uganda Infos Präsident Yoweri Kaguta Museveni Die Einreise lässt sich mit unproblematisch einfach umschreiben. Freundliches Personal, manchmal in Hinsicht auf das Carnet nicht gerade kompetent, aber insgesamt problemlos. Einzig, man muss wie oft in Afrika üblich, von Schalter zu Schalter rennen und seine Gebühren entrichten. Visa: 30 USD pP. Straßengebühr für 14 Tg. 20 USD Kfz-Versicherung wird vor Ort angeboten. Völlig unproblematisch verlief auch die Ausreise. Stempel in Carnet und Pass, fertig. Verkehr: Gut ausgebaute Teerstrassen zeichnen die Hauptverbindungen aus. Allerdings wird die Geschwindigkeit durch hohe Bamps die in unmäßiger Anzahl vorhanden sind, stark gebremst. Die Disziplin der das Straßenbild bestimmenden Busfahrer nähert sich dem Nullpunkt. Gefährliche Überholmanöver sind der Normalfall, gerast wird was der Bus hergibt. Besonders in Old Kampala kann man sich vor lauter Verkehr nicht retten. Vorschriften scheint es keine zu geben, jeder fährt wo er gerade hinpasst und hupt dabei ohne Ende. Die Umweltverschmutzung ist gigantisch. Wenn Sie es vermeiden können, dann halten Sie sich von Kampala fern. Bei Fährverbindungen verhalten sich die Busfahrer völlig undiszipliniert. Sie drängen mit aller Macht nach vorne auf die Fähre. überholen dabei die Wartenden und versuchen sich mit Gewalt, bis hin zum Unfall durchzusetzen. Mopeds und Fahrräder haben Ihre Ladung immer quer zur Fahrbahn aufgelegt. Sie kommen sowohl auf der rechten, wie auch auf der linken Seite entgegen. Ein Nilbarsch (links) ohne Worte (rechts) Mit Ausnahme von Old Kampala und unseren Fährerlebnissen ist Uganda ein einfach zu bereisendes Land mit freundlichen Leuten, angenehmen Unterkünften und Preisen. Road Blocks: Außerhalb der Städte und an deren Eingängen finden sich vielfach Road-Blocks. Wir wurden immer durchgewunken und nicht ein einziges mal kontrolliert. Angehalten wurden ausschließlich einheimische Fahrzeuge und Busse. Versicherung: Wer die Grenzen überschreiten will, ist gut beraten sich gleich mit der "Comesa Card" auszurüsten. Diese gibt es ebenfalls bei den meisten Versicherungsbüros, Preis für eine 2 monatige Police 50 USD. Damit sind alle Nachbarländer abgedeckt. Die Comesa Card gilt für " ANGOLA, BOTSWANA, BURUNDI, DEM.REP.CONGO, DJIBUTI, EGYPTEN, ERITREA, ETHIOPIEN, KENIA, LESOTHO, MALAWI, MOZAMBIQUE, NAMIBIA, SÜDAFRIKA, RWANDA, SOMALIA, SUDAN, SWAZILAND, TANZANIA, UGANDA, ZAMBIA, ZIMBABWE." Die gültigen Länder müssen auf der Karte vermerkt sein. Kaufen Sie sich diese Versicherung bereits weit vor dem Grenzübertritt sobald Sie irgendwo auf ein Versicherungsbüro stoßen. Neuregelung für Comesa Card ab 2013 / 14: Die Versicherung wird nur noch für Fahrzeuge ausgestellt, die in einem von Comesa agedeckten Land registriert sind. Damit entfällt die Comesa-Card beisielsweise für alle europäischen und südafrikanischen Fahrzeuge. (Folge: Lokale Landes-Versicherungen an der Grenze abschließen.) Straßengebühr: An der Grenze wird zudem eine 14 Tg. gültige Straßengebühr von 20 USD erhoben. Eine Kontrolle bei der Ausreise findet nicht statt. Visa: Visa erhalten Sie in den Ost afrikanischen Ländern Tansania, Uganda und Kenia an allen Grenzstationen unbürokratisch ausgestellt. Die Ausstellung erfolgt auf Wunsch bis 3 Monate und gilt innerhalb dieser Länder zum mehrmaligen Grenzübertritt. Sie können also problemlos nach Kenia oder Uganda reisen und müssen bei der Rückkehr nicht erneut Visagebühren bezahlen. Bei der Einreise in dem Nachbarland werden allerdings die dortigen Visa-Gebühren ebenfalls fällig. Für Deutsche betragen die Visagebühren zur Zeit: Tanzania 50 USD p.P., Uganda 30 USD p.P. Für Kenia gibt es mehrere Abstufungen. Für Uganda ist ein internationaler Führerschein vorgeschrieben ! Hierzu folgendes Mail: .. Mietfahrzeuge Mietfahrzeuge ohne Fahrer erhalten Sie nach einer Zuschrift über
www.shoebillsafaris.com und www.trusttours.co.ug - beide Kampala. Die beste Reisezeit für Uganda richtet sich wie allgemein im afrikanischen Bereich nach den Regenzeiten. Empfehlenswert sind die Monate Januar und Februar, sowie von Juni bis Anfang Oktober. Die anderen Zeiten sind Regenzeiten, in denen das Land buchstäblich unter Wasser ist. Wer es einmal erlebt hat, der meidet diese Zeit-Bereiche. Im Januar und Februar kann es allerdings sehr heiß und schwül werden. Neben dem englischsprachigen "Lonley Planet Ostafrika" gibt es einen empfehlenswerten Reiseführer in deutscher Sprache von Reise Know How "Uganda / Ruanda", Dr. Christian Lübberts. Der Reiseführer ist gerade neu aufgelegt worden und bietet gute Informationen rund um das Land. Er sollte nicht fehlen und ist umfassend. Unsere GPS - Daten lehnen sich stark an diesen Reiseführer von Reise Know How an. Daher entsprechen die "Points of Interest" (Wegpunkte) in hohem Maße den dort beschriebenen Positionen, sowohl für Unterkünfte, Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und vielem anderen mehr.
(Hier: Anzeige im GPS Garmin 176 C. Mit der GPS-Funktion "GOTO" lassen Sie sich zum jeweiligen Punkt führen.) Karten Erhält man bei www.geosmile.de umfassende Bestellmöglichkeiten von Karten weltweit. Bei den wichtigeren Parks betragen die Gebühren 30 USD pro Person und 40 USD für das gebietsfremde Fahrzeug. Achten Sie darauf, dass Sie die Fahrzeuggebühr pro Park nur einmal bezahlen. Sie gilt während des ganzen Aufenthaltes. Teilweise werden die Gebühren am 2. und 3. Tage weiter ermäßigt. Zur Gebührenzahlung werden USH, USD und Euro angenommen. Die Kurse waren besser als auf den Banken. In unseren GPS-Daten finden Sie eine Liste der tatsächlich vorgefundenen Campingplätze, Hotels oder Gästehäuser. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist aber auch nicht weit davon entfernt. Wir können Ihnen Positionen von 100 Plätzen od. Hotels entlang unserer Routen anbieten. Damit können Sie sicher zu allen touristischen Zielen durch das Land reisen und wissen wo Sie am Abend bleiben ! Es wurden nur Unterkünfte aufgenommen, die einen vertretbaren Eindruck machten. Europäische Masstäbe können nicht angewendet werden. Soweit wir selbst übernachteten waren unsere Kriterien: - sicherer Fahrzeugstandplatz - sauberes Bett und Zimmer. Campsites sind oft spartanisch ausgestattet. Hier geht es einfach darum, einen sicheren Übernachtungsplatz zu haben. Den Rest führt man selbst mit. Mit dem meist vorhandenen Plumpsklo muss man sich arrangieren. Alle Preise sind angenehm und weit billiger als in anderen Ländern. Das gilt zumindest soweit, wie es sich um private Unterkünfte handelt. In den Nationalparks liegen die Übernachtungsgebühren entsprechend höher. Bei den nördlich liegenden, schraffierten Flächen handelt es sich um nicht befriedete Zonen. Es wird dringend abgeraten, sich in die Nähe dieser Gebiete zu begeben. Das gilt auch für die dazu gehörenden Grenzregionen zu Kenia und natürlich zum Sudan. Uganda ist übersät mit einem dichten, im manchen Bereichen
fast übermäßigen Tankstellennetz. Das heißt, solange Sie sich
auf einer Teerstrasse bewegen sind Benzin und Diesel leicht zu bekommen. Anders wird
es aber sofort, wenn Sie diese Bereiche verlassen. Auf Nebenstraßen gibt es fast
nichts. Hier ist oft eine hohe Reichweite gefragt. 2006 lagen die Preise unter einem
USD per Liter. Erwarten Sie aber nicht zuviel, es deckt immer nur die Grundversorgung nach unseren Vorstellungen. Offen sind die Geschäfte meist die ganze Woche. Am Sonntag bis 13.00 h. In Kampala finden Sie ein reichhaltiges Angebot, das allerdings meist noch etwas hinter den anderen afrikanischen Grosstädten zurückbleibt. 2 Shoprite Supermärkte sind vorhanden, Ebenso eine weitere Einkaufstrasse. Die Shoprite-Positionen finden sich bei unseren GPS-Daten. Solange Sie sich auf den Hauptstrassen bewegen reicht eine Karte. In Kampala finden Sie die Zufahrt nach Entebbe und die Durchquerung SOst / NWest ohne weitere Navigationshilfe. Hier sind gelegentlich auch Schilder vorhanden. Sobald Sie versuchen Kampala in eine bestimmte Richtung zu verlassen geht es ohne ausgefeilte Tracknavigation nicht. Es sind einfach zu viele Abzweige und Kreisverkehre vorhanden, bei denen jede Beschilderung fehlt. Unbefestigte Landstraßen sind nicht beschildert. Hier ist ebenfalls auf eine GPS-Unterstützung zurückzugreifen.
In Uganda gilt der Uganda Shilling. Auf den Banken bekamen wir etwa für 1 Euro 2000 USh 2011, 2012 es macht nur noch Sinn mit der Kreditkarte abzuheben. Automaten gibt es genügend. Sie sollten eine möglichst günstige Kreditkarte mitführen. Wichtig: Bringen Sie die benötigten US-Dollar von daheim mit - sonst wird in die Landeswährung getauscht und dann in Dollar. Oft geht das nicht bei Banken sondern nur in Wechsel-Shops. Denken Sie daran, dass praktisch alle Touristenbetriebe in Dollar rechnen. Wollen Sie dann in Landeswährung bezahlen, rechnet man wieder von Dollar in Landeswährung. Dabei verlieren Sie zwischen 10 und 40 Prozent !! US-Dollarnoten: Seit längerem werden in Afrika die alten Dollarnoten ( vor 1994,
kleines Bild ) nicht mehr angenommen. Achten Sie darauf, dass Sie bei Ihrer Hausbank
nur neue Dollarnoten bekommen. oben kleines Bild unten grosses Bild. Im Moment kommt von der amerikanischen Zentralbank eine neue Serie von USD-Noten mit besseren Merkmalen zur Fälschungssicherheit auf den Markt. Die Noten sind an rötlichen Streifen erkennbar und werden problemlos überall akzeptiert. Vorbeugung ist unverzichtbar. Aus eigener Erfahrung wird "Malarone" empfohlen. Fragen Sie Ihren Arzt und begnügen Sie sich keinesfalls mit Mitteln wie Resochin oder Paludrine. Die Wirksamkeit dieser Medikamente soll bereits unter 40 % liegen. Doch kaufen Sie nicht in Afrika weil: Afrika 2003: Eine aktuelle Studie der WHO in sieben afrikanischen Ländern (Gabun, Ghana, Kenya, Mali, Mozambique, Sudan, und Zimbabwe) hat ergeben, dass dort viele gefälschte und verfälschte Malariamittel gehandelt werden. Bei den eher billigen Chloroquinpräparaten wurden bis zu 23% Fälschungen gefunden, bei den teureren Malariamitteln betrug die Fälschungsrate sogar bis zu 90 %. Ein Satz dazu aus einem E-Mail: Hi All, Wir haben zwischenzeitlich vor Ort von so vielen Infektionen gehört, dass wir nur dringend zur Vorbeugung raten können. Unterschätzen Sie dieses Thema bitte nicht. Praktisch jeder, der über einige Wochen hinweg in Feuchtgebieten ist, ist hoch gefährdet. Gerade erhielten wir wieder Kenntnis von einem jungen Holländer, der eine Woche in Ndola war und schon auf dem Rückflug Malariaanfälle hatte. Weiterführende Informationen zum Thema Malaria finden Sie hier. Da ist noch etwas, vor dem wir warnen wollen. In den Feuchtgebieten, ja auch in Lusaka, eigentlich vom Okawango bis zum Malawisee (nicht in Namibia und in den Trockengebieten) gibt es eine Fliege, genannt "Putsi Fly" (Dermatobia hominis). Die Fliege sieht aus wie unsere Schmeissfliege. Diese legt ihre Eier in Wäsche, die vorwiegend unter Baumen zum Trocknen aufgehängt ist. Bei Hautkontakt nisten sich diese Eier in der Haut ein und entwickeln sich zu einer Made, die im Endstadium nach einiger Zeit austritt. Verhindern kann man das durch heisses Bügeln der Wäsche. Damit werden die Eier abgetötet. ( Wer bügelt schon im Urlaub seine Wäsche...) Hat man so etwas erwischt, decken Sie einfach die Stelle mit Fettcreme ab und nach 1 - 2 Tagen ist die Made abgestorben und kann ausgedrückt werden. Die Wunde heilt zögerlich ab. Spätfolgen sind nicht zu befürchten. (Wir können aus eigener Erfahrung berichten....) Ach ja, erwischen kann man das natürlich auch bei einer Übernachtung, wenn die Bettwäsche nicht ordentlich gebügelt wurde. Ein eigener Leinenschlafsack verhindert das. Vor Ort:
112 gilt für alle internationale Handynetze (mit GSM-Standard). Das GSM Netz ist in Uganda überraschend gut ausgebaut. Auswärtiges Amt:
ADAC Notrufnummern:
Euroscheckkarte:
Kreditkarten:
In vielen Parks sind grosse Strecken im Sand zurückzulegen. Hierzu empfiehlt es sich immer den Luftdruck abzusenken, damit die Auflagefläche des Reifens erhöht wird und sich damit das Einsinken in den Sand verringert. Wer aber den Luftdruck senkt, der muss auch in der Lage sein, diesen wieder zu erhöhen. So macht das nur Sinn, wenn gleichzeitig ein Kompressor mitgeführt wird. Ansonsten verwenden Sie besser und solange es reicht den Allrad, da irgendwann ja wieder Steine und Teer kommen und dort unbedingt ein ausreichender Luftdruck vorhanden sein muss. Eine fast schon zum Kult erhobene Frage ist die, wieweit denn nun der Luftdruck abzusenken ist. Das ist einerseits von dem Reifen und dem Fahrzeug abhängig, andererseits sollte ein Fahren auf der Seitenwand, die die schwächste Stelle des Reifens darstellt, unbedingt vermieden werden. Wir empfehlen daher bei Notwendigkeit die Absenkung in mehreren Stufen, wobei der tiefste Wert keinesfalls unter 1,0 Bar liegen darf. Werte unter einem Bar machen Seitenwandschäden und / oder Laufflächenablösungen wahrscheinlich. Dieses deshalb, weil die Seitenwand bei zu niederem Druck walkt und knickt, was nach einiger Zeit zum Bruch des Gewebes führt. Das Ergebnis sind Reifenplatzer, die dann auftreten, wenn man schon lange nicht mehr an die Druckabsenkung denkt. Da manchmal immer noch von Absenkungen in Bereiche von 0,6 bis 0,8 bar geredet wird, möchten wir uns aus Sicherheitsaspekten ausdrücklich dagegen aussprechen. Denn eines ist unbestreitbar - je weiter der Luftdruck abgesenkt wird, umso stärker steigt die Gefahr eines Reifenschadens. Gerade in Afrika spielen aber auch noch die im Sand verborgenen Stacheln von Akazien o.ä. eine weitere Rolle. Sie können leicht bei zu hoher Absenkung die Seitenwand durchstoßen. Für die üblichen japanischen Geländefahrzeuge halten wir eine Maximalabsenkung auf 1,3 oder 1,4 bar für den richtigen Wert. Vergessen Sie auch nicht, das Aufpumpen der 4 grossen Geländewagenreifen mit einem kleinen Kompressor dauert manchmal mehr als eine Stunde. Dazu machen noch viele der kleinen Kompressoren nach wenigen Minuten eine lange Abkühlpause. Reduzierter Druck / Normalzustand
Häufiger als in hier kommen in Afrika Reifenplatzer
vor. Die Ursache ergibt sich in der Regel aus
der Benutzung mit zu geringem Luftdruck und / oder Gewebebrüchen durch
Kantenfahren. Wie verhält man sich nun bei einem Reifenplatzer ? Die wohl wichtigste Erfahrung ist, ja nicht gegenzulenken. Halten Sie einfach das Lenkrad stur fest und fahren Sie unter Gaswegnahme und minimaler Korrektur geradeaus bis das Fahrzeug steht. Wer lenkt und bremst hat schon verloren, gerät gerade bei Schaden an der Hinterachse in eine Schleuderbewegung die man nicht mehr aufhalten kann !
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