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Reisebeschreibung
Botswana im März 2001
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** Unfall im Busch
** Übernachtung
bei Einheimischen
** Toter Elefant und
Löwe auf der "Hauptstraße"
Tagebuchauszüge:
2.3.2001 Windhoeck / Buitepos 317 km (Namibia)
Schlecht geschlafen im Safari Hotel in Windhoeck, die Klimaanlage war
einfach zu laut. 9.oo Uhr Pkw bei Hertz abgegeben und Allrad bei Maui übernommen.
Luftmatratze gekauft, da man sonst im Landcruiser nicht schlafen kann. Bis
zur Grenze nach Botswana gefahren. Übernachtung an der Grenze auf dem
dortigen Campingplatz.
500 Pula für 750 N$ an der Tankstelle an der Grenze umgewechselt.
Alle Versuche, in Windhoeck oder Swakopmund "Pula" zu bekommen waren
erfolglos.
Einzige Wechselmöglichkeit für Pula !!
3.3.2001
Buitepos / Maun (Botswana) 507 km
Der Grenzübertritt war problemlos. Lediglich das ausfüllen
aller Formulare, jeweils für die Ausreise und dann die gleichen Formulare
wieder für die Einreise waren lästig.
Ab Kuke ca 100 km Piste. Der Rest Asphalt.
4.3.2001
Maun - Etsah 370 km
Geländefahrt bis zum Veterinärzaun. Anschließend im Delta
Suche nach einer Lodge zum Übernachten.
Nichts gefunden, Übernachtung im Landcruiser. Während wir vor
dem Fahrzeug Essen, kommen Einheimische mit einem Geländewagen vorbei
und warnen uns eindringlich vor herumstreunenden
Löwen.
Wir setzen das Essen umgehend im Fahrzeug fort...
5.3.2001 Etsah / Tsodilo Hills 123 km
Rückweg auf die Asphaltstraße mit Hilfe des GPS gefunden.
Abzweig zu den Tsodilo Hills sehr versteckt, harte 4 x 4 Piste.
Ca. 2,5 Stunden für 35 km. Bei den Hills ist außer
uns niemand. Wir finden einen schönen Platz zum Campen.
Abends haben wir immer noch 30 ° C, obwohl wir 1110 m hoch sind. Übernachtung
in unserem Fahrzeug.
Der Weg ist das Ziel...
6.3.2001
Tsodilo Hills / Drotzky´s Lodge 100 km
Bei den Tsodilo Hills Malereien von Buschleuten besichtigt. Anschließend
das Dorf der Buschleute besucht. Dort war man zwar sehr freundlich, jedoch
kaum einer konnte etwas englisch. Die Buschleute selbst unterhielten sich über
Klicklaute. Wir kauften einen "echten" Bogen mit Köcher und
Pfeilen.
07.03.2001
Drotzky´s Lodge / Maun 386 km
Nach Bootsfahrt auf dem Okawango Rückfahrt nach Maun.
Unterwegs Gewitter und starker Regen. 120 km vor Maun steigt die Temperatur
des Landcruiser plötzlich an und er kocht. Die Ursache ist gleich ausgemacht,
der Keilriemen der Wasserpumpe und Klimaanlage antreibt dreht wegen zu geringer
Spannung durch. Ohne Klima gehr es nach einer Stunde weiter zur Island Safai
Lodge.
8.03.2001 Maun 30 km
Werkstattbesuch beim örtlichen Toyotahändler. 3 Mann spannen
den Keilriemen nach.
Anschließend Bankbesuch und Nationalpark-Reservierungsbüro.
Beim Bankbesuch klappt es am besten beim Geldabheben mit der Kreditkarte
(Visa) am Automat. Travelerschecks umzuwechseln dauert zwischen 30 min. und
einer Stunde.
Im Reservierungsbüro für die Nationalparks, das übrigens
schlecht zu finden ist (im Hof der Polizei in einem Container) klappt überhaupt
nichts. Die anwesende Dame leidet unter Schnupfen und liegt mit dem ganzen
Kopf auf dem Dresen. Nicht einmal die einfachsten Worte sind für mich
verständlich. Sie gibt sich auch keine Mühe das zu ändern. Schließlich
komme ich mit Hilfe eines Anwesenden doch zu einem Ergebnis.
Heute ist der bisher heißeste Tag. Es hat 46°C. Nachmittags
kühlt es mit einem starken Gewitter ab. Es ist angenehm, aber feucht und
überall steht das Wasser.
Am Straßenrand erwerben wir ein Wildschwein aus Holz. Die Frauen
die es verkaufen kommen aus Simbabwe. Sie erzählen, daß es in Simbabwe
sehr schlecht geht. Es gibt durch die politischen Unruhen keine Arbeit und
auch keine Aussicht darauf und auf ein besseres Leben. Die jüngere Verkäuferin
fragte ob wir denn kein Hausmädchen in Deutschland gebrauchen könnten....
09.03.2001 Maun - Moremi Nationalpark 130 km
Heute steht der erste Nationalparkbesuch an. Bereits auf der Fahrt zum
Moremi NP hat es 44°C und 60 % Luftfeuchtigkeit.
Wir sehen wenig Tiere und übernachten auf dem Platz der Third Brücke.
Nachts versuchen wir aus dem Auto heraus Tiere zu beobachten
und sehen wegen eines starken Gewitters nichts.
10.03.2001 Im Moremi NP
Gleich nach dem Aufwachen finden wir eindeutige Löwenspuren
voe unserem Auto. Wir packen schnell zusammen und sind froh als wir im Fahrzeug
sitzen. Die Fahrt über die 3. Brücke (Bild oben) geht problemlos.
Allerdings ist das Gelände schlecht, das Wasser tief und Wegweiser sind
auf den kaum befahrbaren Straßen auch nicht vorhanden. Ohne GPS und den
eingelesenen Wegpunkten des Herrn Linke (s. unter GPS) hätten wir kaum
Möglichkeiten der Orientierung gehabt. Sobald wir jemanden treffen, werden
wir unaufhörlich nach dem Weg gefragt. Manche sind ziemlich orientierungslos.
Jedenfalls sehen wir unterwegs Löwen, Hyänen Affen,
Hippos und vieles andere. Alles was Afrika so zu bieten hat.
Übernachtung auf dem Platz Xanaxa.
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