Der Alaska Highway

(Gold Rush Trail)

Von Dawson Creek in Kanada bis zur Grenze Alaska USA, bei Beaver Creek

Gebaut als Versorungsstrecke während des 2. Weltkrieges erstreckt sich der berühmte Alaska-Highway von seinem offiziellen Ausgangspunkt in Dawson Creek Kanada bis zur amerikanischen Alaska-Landesgrenze, 30 km nach Beaver Creek. Es sind rund 1900 km, die sich durch unendliche Nadelwälder und die Rocky Mountains ziehen.
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Beginn der historischen Meile 0 in Dawson Creek (British Columbia Kanada)

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Wer vor hat, diese Strecke zu befahren, darf sich vor einigen tausend Kilometern nicht scheuen, denn meist kommt noch eine Anfahrststrecke mit kaum geringerer Distanz, als die Strecke selbst hinzu. Dafür entschädigt einen eine Traumlandschaft durch British Columbia und Yukon. Allerdings lassen die Ereignisse gerade am Anfang auf sich warten. So sind die ersten 400 Kilometer, ab Dawson Creek eher langweilig und eintönig. Man fährt meist auf breit geschlagener Asphaltstraße durch Nadelwälder.

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Das Bild ändert sich allerdings sofort, wenn man in die Rocky Mountains einfährt. Es zeigt sich eine alpine Bergwelt mit einem überraschenden Tierbestand. Ab jetzt gehören Schwarzbären, Braunbären, Büffel, Karibus, Elche und Bergschafe für die nächsten 500 Kilometer zur Normalität.

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Übernachtungen:

Auf der gesamten Strecke finden sich genügend Motels um eine Übernachtung sicherzustellen. Allerdings sind manchmal 200 km zwischen den einzelnen Möglichkeiten zurückzulegen. Eine Voranmeldung dürfte verzichtbar sein. Soweit Ihnen ein Motel nicht gefällt, finden Sie die nächste Position und Entfernung einfach mit Hilfe eines Navigationsgerätes.

So genannte RV-Parks, Campgrounds für Wohnmobilfahrer sind in weit höherer Anzahl über die Strecke verteilt. Die RV-Parks bieten in der Regel Strom, Wasser und eine Dumping-Gelegenheit (Abwasseranlage). Es besteht allerdings keine Notwendigkeit die RV-Parks in Anspruch zu nehmen. Wer mit einem Wohnmobil unterwegs ist, kann jederzeit irgendwo an einer Ausweichstelle anhalten und übernachten. Meist gesellen sich noch andere hinzu. Ein ganz normales Verhalten der Streckenbenutzer und natürlich kostenfrei.

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Da Sie abends oder nachts manchmal Ihre Heizung auch im Sommer benötigen, sollten Sie rechtzeitig an einen vollen Propangastank denken.

Wal-Mart:

Wie auch in den USA, dürfen Sie bei den Wal-Mart Positionen in Kanada auf dem Gelände nach einem Einkauf kostenlos übernachten. Das wird stark in Anspruch genommen. Wal-Marts finden Sie auf der Strecke und vorher auf der Zufahrt nur in Prince George, Fort Nelson und Whitehorse.

Forest Campground´s:

Gelegentlich finden sich unterwegs auch Forest Campgrounds, das sind einfache Waldcampingplätze, wie die State-Parks in den USA. Die Übernachtungsgebühr, ohne Wasser, Strom oder Abwasser liegt bei ca. 12.- $.

Straßenzustand:

Die Strecke ist durchgehend geteert. Kräftige Winterschäden sind überall sichtbar. Die letzten 100 km vor der Grenze nach Alaska sind besonders schlecht und lassen jedes Wohnmobil abheben.

Benzin / Diesel:

Vertrauenswürdige Tankstellen finden Sie in Dawson Creek, Fort Nelson, Watson Lake und natürlich in Whitehorse. Daneben gibt es noch einige wenige, ältere Tankanlagen auf der Strecke, die noch nicht stillgelegt wurden. Die Preise liegen bei den älteren Anlagen bei 150 %, sonst bei 120 %.

Handy (Cellphone):

Handyverbindung haben Sie auf der ganzen Strecke nur in Fort Nelson und Watson Lake. Ansonsten herrscht Funkstille. In Whitehorse benötigen Sie ein Quadband-Handy, sonst können Sie auch da nicht telefonieren. Einzig, ein Satellitentelefon würde Ihnen hier weiterhelfen. Es ist allerdings genügend Fahrzeugverkehr, so dass Sie auch ohne Telefon nicht verloren gehen werden.

Dumping (Abwasserentsorgung):

Eine kostenfreie Dumping-Station finden Sie am nördlichen Ortsausgang von fort Nelson auf der linken Seite. Ihr Trinkwasser können Sie ebenfalls auffüllen.

Einkaufen:

Das Einkaufen beschränkt sich nach Dawson Creek auf Fort Nelson, etwas in Watson Lake und dann natürlich in Whitehorse.

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Nehmen Sie sich Zeit für diese Strecke, sie ist es Wert!

Übrigens, auf dieser Strecke finden Sie fast nur Kanadier und Amerikaner als Touristen auf dem Weg nach Alaska oder wegen der Strecke selbst. Europäer finden sich ausgesprochen selten. Dabei wäre es die Strecke eigentlich Wert.


Meilen oder Kilometer?

Natürlich gilt in Kanada durchgängig das metrische System, mit Kilometern auf der Straße und Litern an der Zapfsäule. Trotzdem sind Teile des Alaska-Highways in Kanada in Meilen beschrieben und gelegentlich auch so beschildert. Die Gründe dafür beginnen bereits beim Goldrausch um 1898 und sind auch auf den Bau des Alaska-Highways während des 2. Weltkrieges durch die USA und Kanada zurückzuführen. Die heutigen Meilenangaben dienen meist der Historie oder den unzähligen RV-Parks (Campgrounds) als Werbemittel an der Strecke.

Währung auf dieser Seite: Kanadische Dollar.


©, Roland und Brigitte Schmidt, unverbindliche Reiseinformationen für die USA und Kanada, 2010. www.dt800.de